Anlagen und Maschinen mit IO-Link-Devices können künftig noch schneller in Betrieb genommen werden. Murrelektronik bietet – als erster Hersteller – „IODD on Board“ und ermöglicht damit Plug & Play bei der Einbindung von IO-Link-Devices.
Die IODD-Datei („IO Device Description“) ist eine Gerätebeschreibungsdatei für Sensoren und Aktoren. Sie enthält Informationen zur Identifikation, zu Geräteparametern, zu Prozess- und Diagnosedaten, zu den Kommunikationseigenschaften und einigen weiteren Details.
Bei den neuen Murrelektronik-Feldbusmodulen MVK Metall und Impact67 werden genau diese IODD-Dateien der IO-Link-Devices von teilnehmenden Herstellern in der GSDML-Datei hinterlegt. Werden nun Devices wie z.B. IO-Link-Sensoren oder IO-Link-Ventilinseln in Installationen eingebunden, so kann direkt auf diese Datenbasis zugegriffen werden und die Integration gelingt in kurzer Zeit. Zum Vergleich: Bislang musste jeder neue IO-Link Master einzeln in die Software eingebunden werden. Und das konnte dauern… Waren beispielsweise eine Vielzahl von identischen Sensoren einzubetten, dann mussten bei jedem neuen Gerät immer wieder die gleichen Arbeitsschritte wiederholt werden. Das war nicht nur zeitaufwändig, es war auch fehleranfällig.
Mit „IODD on Board“ wird der IO-Link-Master von der Steuerung programmiert – dann kann es direkt losgehen. Das ist eine maximale Arbeitserleichterung durch komfortables Plug & Play.
Ebenfalls attraktiv ist die alternative Möglichkeit, IO-Link-Devices über asynchronen Zugriff zu integrieren. Davon profitieren im Besonderen die Hersteller von Serienmaschinen mit einer hohen Anzahl an identischen Sensoren. Diese Möglichkeit gibt es auch für das neue Cube67 IO-Link Master Modul.
Alle neuen IO-Link-Module von Murrelektronik entsprechen der neuesten IO-Link Spezifikation 1.1 und sind mit IO-Link Class A- und B-Ports ausgestattet.